Junge Profis mit ruhiger Hand
Arbeitsprobe im Leistungswettbewerb der Maler und Lackierer auf Kammerebene
In der Malerwerkstatt des Bildungszentrums Würzburg herrscht an diesem frühen Mittwochnachmittag gespannte Ruhe. Drei junge Malergesellen und eine -gesellin arbeiten konzentriert an ihrer Aufgabe. Es ist die Arbeitsprobe im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Am Ende des Tages wird feststehen, wer in diesem Jahr Unterfrankens bester Maler- und Lackierergeselle ist. Doch bis dahin ist es noch Zeit. Zeit, in der die Gesellen ihre Kreativität, Fachkenntnis und grundlegende Fertigkeiten ihres Handwerks unter Beweis stellen müssen. „Alle vier sind top vorbereitet“, bescheinigt Ausbildungsmeister Helmut Fersch den Teilnehmern.
Vor dem nächsten Arbeitsschritt reinigt Sophia Endres ihre Pinsel. Bei der Arbeitsprobe im Leistungswettbewerb kommt es auch darauf an, möglichst sauber zu arbeiten.
Vorsichtig und mit größter Sorgfalt zieht die 20-Jährige aus Alzenau das Abklebband ab. Es darf nicht zu schnell gelöst werden, da sonst die Kanten der frisch aufgetragenen Farbe einreißen können.
In Vorbereitung aus den Leistungswettbewerb haben sich alle Teilnehmer Gedanken gemacht, wie sie das vorgegebene Thema - eine Wandgestaltung zur Trendsportart "Stand Up Paddeling" - am besten umsetzen können. Die Vorlagen sind nun wichtige Unterstützung am Tag des Wettbewerbs.
Teilnehmer Lukas Liebler nutzt die Spritzpistole, um eine Bewegung in seine Farbfläche zu bekommen.
Mit dem Fön trocknet Lukas Liebler die aufgetragene Farbe an.
Auf genaues Arbeiten achtet auch Merlin Heusinger, der hier eine Wellenform per Hand abklebt.
Ausbildungsmeister Helmut Fersch (rechts) im Gespräch mit Teilnehmer Tobias Spachmann. "Alle sind top vorbereitet", sagt er über die Maler und Lackierergesellen, die sich in diesem Jahr für den leistungswettbewerb qualifiziert haben.
Tobias Spachmann bereitet seine Fläche für weitere Arbeiten vor. Im Leistungswettbewerb müssen die Teilnehmer lackieren, eine kreative Wandgestaltung nach eigenen Ideen umsetzen und tapezieren.
Lukas Liebler trägt Farbe auf: wie sie das Motiv umsetzen, können die Teilnehmer selbst entscheiden.
Eine Schwierigkeit des Motivs: es besteht aus vielen und filigranen Einzelteilen, die alle einzeln abgeklebt und gemalt werden müssen.