Das Handwerk engagiert sich vielfältig für die berufliche IntegrationPositionen des Handwerks
Immer mehr Unternehmen tun sich schwer, Auszubildende zu finden. Gleichzeitig kommen weiter viele junge Flüchtlinge nach Deutschland. Einige besuchen bereits sprachorientierte Berufsschulklassen, sogenannte BAF-Klassen und haben die notwendigen Grundkenntnisse in Deutsch erhalten, um den Schritt in ein Praktikum oder gar in eine Ausbildung zu wagen. Diesen Menschen eine reale Chance auf Integration zu geben und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Handwerksbetriebe langfristig motivierte Fachkräfte erhalten, ist das Anliegen der Handwerkskammer für Unterfranken.
Integrationskraft Handwerk
Berufliche Integration ist der wichtigste Schritt zu gesellschaftlicher Integration. Welche integrative Kraft das unterfränkische Handwerk hat, beweist eindrucksvoll die Anzahl der verschiedenen Nationalitäten, die eine Ausbildung im unterfränkischen Handwerk absolvieren: 2015 waren dies Auszubildende aus 58 Nationen, Tendenz steigend. Hinzu kommt eine Vielzahl an Auszubildenden mit Migrationshintergrund. Nationenvielfalt gehört im Handwerk dazu. Die Grundvoraussetzungen, die handwerkliche Ausbildungsbetriebe an potenzielle Auszubildende stellen, sind gleich, egal ob Deutscher oder Flüchtling.
Auszug aus den Ergebnissen einer Sonderumfrage zum Thema "Flüchtlinge" der Handwerkskammer für Unterfranken:
Welche Grundvoraussetzungen müsste ein Flüchtling mitbringen, damit Sie ihn in Ihrem Betrieb ausbilden?
Kompakte Informationen
Positionspapier der Allianz für Aus- und Weiterbildung
Gemeinsame Erklärung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Bundesagentur für Arbeit
und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) zur gemeinsamen Initiative „Wege in Ausbildung für Flüchtlinge“