Freisprechung Elektroinnung Würzburg 2024
Rudi Merkl
Freisprechung der drei Prüfungsbesten der Elektroinnung Würzburg (v.l.): Obermeister Martin Strobl, Fabian Gruß (1., HLW Elektronik GmbH & Co. KG, Leinach), Thomas Geiger (2., Elektrotechnik Müller, Geiselwind) und Roman Holynski (3., Beck Elektrotechnik GmbH, Würzburg) sowie 3. Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg und Handwerkskammer-Präsident Michael Bissert.

Elektro-Innung Würzburg spricht insgesamt 61 Gesellinnen und Gesellen frei

Die Elektro-Innung Würzburg freut sich über 61 neue Nachwuchskräfte im Elektrohandwerk, die nach insgesamt dreieinhalb Jahren Ausbildungszeit in Betrieben der Region Ende März feierlich im Congress Centrum Würzburg (CCW) freigesprochen wurden. Im Rahmen der Veranstaltung mit zahlreichen Ehrengästen nahmen sie ihre Gesellenbriefe mit Stolz entgegen.

„Sie haben alles richtig gemacht! Sie haben den tollsten Beruf der Welt erlernt und damit auch eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit abgeschlossen! Herzlichen Glückwunsch dazu!“, so begrüßte Martin Strobl, Obermeister der Elektro-Innung Würzburg und Kreishandwerksmeister, die Gesellinnen und Gesellen zur traditionellen Freisprechungsfeier. „Wir möchten mit dieser Feier Ihnen unsere Wertschätzung ausdrücken, aber auch die Gelegenheit nutzen, den Ausbildungsbetrieben, den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Familien Dank für ihr Engagement und Unterstützung sagen.“

„An Ihrem Beruf zeigt sich die Modernität des Handwerks! Als Elektroniker arbeiten Sie mit neuester Technik und haben die Chance, die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten“, hob Handwerkskammer-Präsident Michael Bissert in seinem Grußwort hervor. Gleichzeitig forderte er die frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen dazu auf, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und mit dem technischen Fortschritt Schritt zu halten. „Bleiben Sie neugierig und bewahren Sie sich die Freude, ständig dazu zu lernen!“ In diesem Zusammenhang unterstrich Bissert auch die große Bedeutung des dualen Systems der beruflichen Ausbildung, für das Deutschland oftmals von Nachbarländern beneidet würde. Dem stimmte auch die 3. Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg zu und führte die vier modern ausgestatteten Berufsschulen, die von rund 7000 Schülerinnen und Schülern besucht würden, als Engagement der Stadt Würzburg in die berufliche Bildung und als Wertschätzung für das Handwerk an. Gerhard Hecht, Leiter der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart widmete sich in seinem Grußwort dem Trend-Thema „Work-Life-Balance“. 

Abgerundet wurde die Freisprechungsfeier durch den Festvortrag vom Schwimm-Weltmeister Thomas Lurz zum Thema „Grenzen sprengen“. „Wenn ihr morgens aufsteht und keine Ziele habt, könnt ihr euch gleich wieder hinlegen! Deshalb seid fleißig, entschlossen und gebt nicht auf, dann stellt sich der Erfolg ein!“ Sehr wichtig sei es für ihn immer gewesen, sich möglichst schnell an die Rahmenbedingungen anzupassen und zu agieren.